
Cabo de Gata bis Cartagena
Von der langen Fahrt haben wir uns schnell erholt und sind wieder guter Dinge und offen für die kommenden Verrücktheiten. Ein Tag in einer landschaftlich sehenswerten, aber ordentlich schaukelichen Bucht und alles war wieder gut. Die folgenden Tagesetappen waren eher lulli-bulli, zwischen 20 und 30 Seemeilen täglich und das war gut so.
In Carboneras war die Ankerbucht nicht gerade der Hingucker, mit Blick auf ein Zement-Werk, aber schön ruhig.
In Agulias, ein kleines Örtchen mit in Felsen eingebetteter Bucht. Nicht ganz so geschützt vor Schwell wie erhofft, dafür aber gesegnet mit Infrastruktur. Haben wir direkt zum Einkaufen genutzt. Die Riesenmengen können wir nun nicht mehr bunkern, alles muss zu Fuß zum Boot geschleppt werden. Da nutzt man die Gelegenheiten, die sich bieten. Und, jedes Café, dass sich uns in den Weg stellt.
Mit frisch gefülltem Kühlschrank, kam uns dann der nächste Anker Spot gerade recht. Cartagena liegt an der Nordseite einer riesigen Bucht. Der Rest besteht aus Natur.
Von der ausgewiesenen Reede (Parkplatz für große Schiffe) zeugte nur ein Tanker in der Nähe. Wir kuschelten uns ganz alleine, nahe am Strand an eine geschützte Stelle. Genial. Keine Menschenseele. Hier wollten wir ein paar Tage bleiben. Glasklares Wasser, atemberaubender Blick, Sonne.
Hier konnten wir uns ausgiebig der Planung der Weiterreise zu den Balearen widmen.


