Published On: 22. Mai 2024Categories: Unser Abenteuer

Ausgetrickst

Auf dem Weg von Ibiza nach Mallorca zog es sich irgendwann. Wir starteten um 5:00 Uhr morgens und wenn erstmal 12 oder 13 Stunden rum sind, könnte es dann auch mal langsam gut sein. Wir hatten allerdings noch drei Stunden vor uns, bis zu der Bucht, die wir uns ausgeguckt hatten.

Als wir die Küste von Mallorca erreicht hatten, entschlossen wir uns dann kurzerhand, nicht mehr weiter zu fahren, sondern nach einem Ankerplatz in der Nähe Ausschau zu halten.

Eine klitzekleine Bucht gleich um die Ecke, ja, Jackpot.

Nur ein Segelboot, das auch noch danach aussah, dass es abends wegfahren würde. Ansonsten, zauberhafte Natur, glasklares Wasser, ringsum Felswände. Mehr geht nicht.

Screenshot

Sofort ein Sprung ins Wasser, ein Glas Wein im Sonnenuntergang. Dann, es war ja kaum auszuhalten, noch wilde Ziegen an dem Steilhang gegenüber. Schnell noch gefühlte 1.000 Fotos gemacht.

Dann wurde es dunkel. Mit einmal baute sich in der Bucht so ein starker Schwell auf, dass wir gar nicht wussten, wo wir bleiben sollen. Im Bett rollte man hin und her, die Geräusche von außen waren besorgniserregend. Wir wechselten in den Decksalon, knäulten uns beide auf die Bänke. Auch nicht besser. Ohne Festhalten geht nichts.

Natürlich nickt man immer wieder ein, wird dann vom umher springenden Schiff aus dem Schlaf gerissen. Um sechs Uhr, es ist gerade so hell, entscheiden wir uns den Anker zu lichten.

Na, da hat das traumhafte, so harmlos daher kommende Büchtchen, uns ganz schön dran gekriegt.

 

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