Published On: 23. Juli 2024Categories: Unser Abenteuer

Ostküste Korsika: Porto Vecchio bis Bastia

Obwohl es inzwischen mitten in den Sommerferien ist, haben wir nach Porto Vecchio die Ostküste eher leer als überfüllt erlebt.

In einigen kleinen Tagesetappen haben wir uns nach Bastia hoch gehangelt. Buchten gibt es an dieser Seite der Insel, Richtung Norden nicht mehr, nur nach der ersten Etappe ein Büchtchen in Favone. Danach nur noch mehr oder weniger gerade Küstenlinie, kilometerlange Strände, kaum jemand zu sehen. Ankern kann man in Ufernähe, wo es die Tiefe des Wasser und der Meeresgrund zulässt. Sand ist als Ankergrund am besten. Entsprechend hofft man immer auf einigermaßen ruhige See, es gibt keinen Schutz zum offenen Meer. Selbst der Segelverkehr lässt Richtung Bastia fast komplett nach, anscheinend ist Segeln ohne Buchten uninteressant.

In Bastia das gleiche Spiel. Keine Bucht, Ankern neben der Straße unterhalb der Citadelle. Der Stadthafen ist zauberhaft, bedauerlicherweise bis auf den letzten Platz belegt.

Wir haben uns nur die Altstadt angeschaut. So toll war der Rest nicht, außerdem war schon wieder einmal schlechtes Wetter, sprich stürmischer Wind angesagt, das wollten wir uns an diesem Ankerplatz ersparen.

Die Altstadt und Citadelle sind wirklich schön, zumindest die Bausubstanz. Manche Häuser sind renoviert, viele, viele aber fast abrissreif und dennoch bewohnt. Es ist, wie fast überall in den Feriengebieten, die einheimischen Leute können die Mieten nicht zahlen und wohnen teilweise grenzwertig, weil zahlungskräftige Touristen oder Festland-Franzosen die Preise hochtreiben. Es gibt echt schöne Ecken, doch die maroden Ecken überwiegen.

 

Leave A Comment

Verwandte Themen: