Die Reise soll hauptsächlich mit Windkraft vonstatten gehen, schließlich ist es ein Segelboot. Doch Strom wird für alles mögliche benötigt. Nachdem aber die Atomkraftwerke in Frankreich gebraucht werden, mussten wir uns was anderes überlegen:

Mehrere Solarmodule und ein Windgenerator sind bereits auf dem Boot installiert. Da wo unsere Reise hinführen soll, wird es in den allermeisten Zeiten Sonne und/oder Wind reichlich geben. Aber, oft steckt der Teufel ja im Detail und was, wenn eine Flaute genau mit einem bewölkten Tag zusammen fällt. So haben wir vorgebeugt und uns noch einen Joker angeschafft, einen Strömungsgenerator, der selbst ohne Fahrt die Meeresströmung zum Strom machen nutzt.

Wenn also Not an Wind uns Sonne sein sollte, kann das Navi oder der Kühlschrank so am Leben gehalten werden.

Nun muss für das gute Teil noch ein Platz gefunden werden und die Möglichkeit einer Befestigung am Boot. Löcher bohrt man da erfahrungsgemäß nur ungern rein.

Aber, wozu hat man sich einen MacGyver angeschafft?

Mehrere Tage wurden aus Holz Probe-Befestigungen entworfen, verändert, überdacht.

Und dann liegt da doch vor dem Boot auf dem Boden eine Palette mit Edelstahlteilen, die sogar uns gehören. Wer weiß, wofür die einmal gedacht waren.

Wieder wurde geplant, gedacht, gebastelt, …

Leute, die Tonnen an Werkzeug, die wir von zu Hause mitgebracht hatten, haben sich schon bezahlt gemacht.

Und was soll ich sagen, die perfekte Montage.

Die Elektro-Installation ist momentan noch im Gange. Der Strom soll ja aus der Strömung in die Batterien.