
Fahrradgeschichten
Die zwei Wochen in der Marina haben uns übermütig werden lassen, wir haben die Fahrräder aus ihren Staufächern geholt. Und weil es so launig war, kam dann auch gleich der vor der Abreise erworbene Fahrradanhänger zum Einsatz. Eigentlich für den Hund angeschafft, wenn die 11jährige Dame nicht mehr kann oder will, haben wir’s beim ersten mal ohne Hund ausprobiert und die Einkäufe erledigt.
Nachmittags war dann der erste Test mit Ina dran. Der nahegelegene Parkplatz, der in der Nebensaison fast leer ist, bietet Platz in Hülle und Fülle und wenn die Süße dann doch die Flucht ergreift ist kaum Verkehr. Der erste Versuch war ihr noch nicht so geheuer, aber dann beim zweiten mal, kuschelt sie sich in die Anhängertasche, schaut raus und findet’s augenscheinlich gar nicht so doof. Für einen Ausflug in die Stadt hatten wir mit ihr dann noch nicht den Mut, aber mit ein bisschen Übung sind die nächsten Radtouren sicher.
Vor lauter Begeisterung über das Fahrrad fahren haben wir dann in den letzten Tagen die eine oder andere Erledigung in der Marina oder in der Stadt erstrampelt. So wie heute. Wir wollten sowohl ein gelötetes Teil für den Herd aus der Werkstatt abholen, als auch eine Möglichkeit finden, die vermeintlich defekte Lichtmaschine zu prüfen. Soweit so gut. Löt-Teil erst am Nachmittag fertig, Werkstatt für die Lichtmaschine ausfindig gemacht.
Und dann, …
Mitten in der Stadt, bei Jörg KETTE GERISSEN. Ich, schon fast auf dem Weg in die Marina um das Auto zu holen. Da hält ein Portugiese und bietet seine Hilfe an. Packt sein Werkzeug aus dem Roller und repariert die Kette. Hammer. Unglaublich.
Le
ider hat die reparierte Kette dann aber nur etwa 100 Meter gehalten, die Schädigung war wohl zu groß. Ich als doch das Auto holen, Fahrrad rein, zur gleichen Fahrrad-Werkstatt „Onebike“ in der wir gestern zwei neue Griffe gekauft hatten. Und, 10 Minuten später ist aller wieder in Ordnung. Wow.


