
Ankommen, Teil 1
Heimisch fühlen wir uns noch nicht, das wäre wohl auch zu viel verlangt. Aber so nach und nach nehmen wir
unsere Kebulan in Beschlag.
Zum ersten Mal haben wir in jedes Schapp geguckt, jedes Bodenbrett einmal angehoben, auch dreimal, und soweit alles, was wir hergeschickt haben eingeräumt, umgeräumt, nochmal umgeräumt und uns gefreut.
Langsam formt sich ein Bild im Kopf, was tatsächlich von zu Hause noch mit auf’s Boot muss und was wir auf keinen Fall hier gebrauchen können und im Container landet um
auf die weitere Zukunft zu warten. Unzählige Listen sind geschrieben, Fotos gemacht, Schubladen gemessen, Fragen aufgeschrieben.
Im Boot haben wir uns stündlich den Kopf gestoßen. Auch daran gewöhnen wir uns noch.
Vom Meer haben wir uns eine Brise Fernweh geholt, haben in den Seekarten geschmökert und schon die ersten Schläge geplant.
Der ersehnte Morgen-Kaffee im Cockpit. Er schmeckt genauso, wie wir ihn uns vorgestellt haben.


