Published On: 20. März 2024Categories: Unser Abenteuer

Muffensausen

Für heute war Ankerbucht angesagt. Der Wassermacher fordert Aufmerksamkeit und den letzten Arbeitsschritt in Sachen Klo-Sanierung haben wir auch noch auf dem Zettel. Der Bord-Durchlass nach draußen muß vom Wasser aus gereinigt werden, das haben wir uns in der Marina geklemmt.

Wetter zauberhaft, deshalb nach dem Frühstück gleich raus. Das Ausparken hab ich inzwischen ganz gut drauf.

Die Wasser Arbeiten hat Jörg übernommen – ich wasserscheu 😇 – nichtsdestotrotz hab ich mich ebenfalls in den Neopren gequetscht, falls im Wasser Schwierigkeiten auftreten, dass ich gleich bereit bin. Etwas vergnügungssüchtig, hat Jörg bei 16 Grad Wassertemperatur, dann auch noch das Ruder der Windsteueranlage geschrubbt.

Mittags frischte der Wind dann ein bisschen auf und ich kriegte so langsam die Hosen voll. Heute war der erste Tag, wo ich alleine „einparken“ sollte. Wir haben beschlossen, dass ich künftig die Hafenmanöver fahre, weil Jörg im Zweifel mehr Kraft hat, um von Land aus das Schiff bei zu ziehen.

In der Theorie klang der Plan allerdings deutlich sinnvoller und angenehmer, als jetzt kurz vor der Ausführung.

Beim Einfahren in die Marina sieht so ein Schiff plötzlich riesig und die Boxen verdammt eng aus. Und, Gas geben, bremsen und lenken ist alles andere, als wie beim Auto fahren.

Also gut, Augen zu und durch – naja, lieber nicht Augen zu. Kurz und gut, es hat alles geklappt. Kein Schiff gesunken, nichts beschädigt, alles gut.

Die Lernkurve ist steil aber manchmal Angst einflößend.

 

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