Published On: 9. Juli 2024Categories: Unser Abenteuer

Sardinien, Porto Conte nach Asinara

Im Norden Sardinens ist, unterbrochen von der Fonelli Passage die Insel Asinara. Da war unser nächstes Ziel. Mal wieder war Mistral aus dem Golf von Lyon angesagt. Da wollten wir unterkriechen. 38 Seemeilen. Angekündigt war Rückenwind, Jörg hatte schon ein Jucken in den Fingern, mal wieder den Parasailor auszupacken. Die Küstenlinie, mit vielen kleinen Kaps, hat den Wind in Stärke und Richtung allerdings so beeinflusst, dass der Parasailor im Sack blieb.

Die Fonelli Passage ist tricky, teilweise nur drei Meter Wassertiefe. Ich stand vorne und hab geguckt, Jörg den Tiefenmesser keine Sekunde aus den Augen gelassen. Backbord und Steuerbord blitzen die Klippen aus dem Wasser.

An der Insel Asinara haben wir für sechs Tage eine Ankerboje gemietet. Sonst darf man im Naturschutz Gebiet nicht bleiben. Ein zauberhaftes Plätzchen, erst Quarantäne Insel für Sardinien, dann Kriegsgefangenen Lager, dann Gefängnis Insel für die ganz schweren Jungs. Durch diese langjährige „einseitige“ Nutzung, konnte sich Pflanzen- und Tierwelt in beachtlicher Artenvielfalt erhalten. Nun ist die Insel Naturreservat. Man darf die Insel besuchen, die Sommerferien starten gerade, aber nur eine Fähre pro Tag bring Besucher. Der Preis für die Bojen hält unter den Seglern und Motorbooten die Massen fern. Außer Natur gibt es kaum was zu sehen, wandern Fahrrad fahren, kaum mehr ist im Angebot, wie gut.

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