
Umzug
Statt in Richtung Kanaren aufzubrechen, war heute erstmal ein Umzug angesagt. Das Wetter beobachtet man als Segler ja sowieso immer, aber anstatt des perfekten Windfensters in Richtung Süden, ist für diese Woche Küstenunwetterwarnung, Regen und Sturm aus Südwest angesagt. Nach Hundespaziergang und Frühstück, beschließen wir dann, in der Marina mal nach einem freien Liegeplatz zu fragen. Wir können kommen, aber das war auf den letzten Drücker. Die Idee hatten anscheinend mehrere aus dem Ankerfeld.
Unsere Anreise über die Bucht verzög
ert sich dann noch etwas. In dieser Woche findet in Portimao die Para Sailing Weltmeisterschaft statt. Unzählige Jollen mit bunten Segeln verlassen die Marina in Richtung Mole und offenes Meer. Da warten wir doch gerne.
Als alle gestartet sind, können wir uns ans geschützte Plätzchen verkrümeln. War es vielleicht doch voreilig? Sieht gar nicht so schlecht aus, Sonne, 24 Grad und ein laues Lüftchen. Wir werden sehen, dass sich heute Nacht um 3 Uhr die Frage nicht mehr stellt.
Am besten gefällt Ina die Idee mit der Marina. Endlich mal Spaziergang, ohne die vorherige lästige Dinghy-Anreise. Sehr angenehm. So richtig ist die kleine Flauschi noch nicht zum Salzbuckel geworden.
Die Regen- und Marinawoche wird dann ausgiebig für die letzten Vorbereitungen genutzt. Wenn die Vorhersage stimmt, haben wir ab Anfang nächster Woche Nordwind – genau was wir brauchen. Tanks für Wasser und Diesel werden gefüllt, die letzten Vorräte besorgt, Deck geschrubbt und mal innen alles von Sand befreit. So schön die Strandspaziergänge sind, selbst im Bett ist man irgendwann nicht mehr vor Sand sicher.


