Mit sechswöchiger Verspätung starten wir nur in’s neue Leben. Die letzten Tage waren noch richtig mit Action gefüllt. Seit Wochen denken wir, naja, die drei Sachen, die noch einzupacken sind, lächerlich. Weit gefehlt. Bis wirklich das letzte im Auto ist und die letzten Mails, Behördengänge, Strom-Abmeldungen, GEZ, Telefon und Handy um- und abgemeldet ist. Es nimmt kein Ende.

Aber der Abreisetag steht. Mittwoch um 10 Uhr (ebenfalls eine Stunde später als geplant), noch am Briefkasten vorbei – der Schlüssel vom verkauften Waffenschrank war vom Umzug verschluckt worden und nun wieder aufgetaucht – dann ab auf die A5.

Man glaubt es kaum. 2.600 Kilometer und keine Minute Stau. Richtung Elsass, dann durch Frankreich, Spanien, Portugal. 33 Stunden mit 6/7 Päuschen für Hund und steife Knochen. Alles in einem Rutsch. Die letzten 600 Kilometer durch Portugal waren hart. Als Beifahrer mal kurz eingenickt, ansonsten kein Schlaf, Mega-Hitze – keine Klima-Anlage im alten Movano. Aber wir sind mächtig stolz auf unseren treuen alten Gefährten, hat uns gut und sicher zur Kebulan kutschiert.

Und am nächsten Tag waren die Strapazen sofort vergessen – wie beim Kinder kriegen 🙂